Als Redaktionsleiter bei Jam FM hat Daniel Zoll gelernt, wie man Zuhörer*innen im Radio und Zuschauer*innen in den sozialen Netzwerken fesselt, bevor er sich vor neun Jahren als Unternehmensberater für Contentkreation selbstständig gemacht hat. Zu seinen Kunden gehören Red Bull und Google, aber auch die Bundespolizei und die Bundesregierung. Seine Tricks & Tricks verriet er beim Corporate Influencer Event der DRK Kliniken Berlin.
Ich mag es gerne, gemeinsam mit meiner Partnerin und meinem italienischen Wasserhund Theo durch den Brandenburger Wald zu spazieren und Pilze zu sammeln. Nicht super spannend, aber super entspannend!
Viele wissen nicht, was sie auf Plattformen wie LinkedIn und Co. veröffentlichen sollen. Es fehlt ihnen an Ideen. Dabei sind diese oft gar nicht so schwer zu finden: Einfach mal den Kalender checken, um sich zu erinnern, was man gemacht hat, im Alltag die Augen offen halten, um Themen zu identifizieren oder an die letzten Gespräche im Arbeitskontext denken. Wenn Du etwas machst, hast Du etwas zu erzählen! Wenn Du es dann noch schaffst, über Deinen Schatten zu springen und Dir nicht einzureden, dass das doch niemanden interessiert, dann fällt Dir das Posten von Mal zu Mal leichter.
Guten Videocontent kann man mit einfachen Mitteln erstellen. Ich brauche nicht zwingend ein komplexes Videoschnittprogramm wie Adobe Premiere Pro, ich kann auch eine App wie CapCut benutzen. Selbst diese App bietet schon mehr Funktionen als man braucht. Denn erstens hilft kein Filter der Welt und kein alberner Übergangseffekt, wenn die Bilder langweilig sind. Und zweitens macht ein gutes Video eher das Konzept aus. Wie wird die Geschichte erzählt? Bei der Videoproduktion geht es vor allem darum, ein Gefühl für gutes Material zu bekommen. Die wichtigsten Funktionen des Schnittprogramms sind die Schnittfunktion und die Tonbearbeitungsfunktion. Wenn man draußen aufgenommen hat und es im Hintergrund rauscht, kann man das noch optimieren, auch in Apps wie CapCut.
Viele Anfänger in der Contentkreation denken noch zu sehr „nacheinander“. Erst steht jemand 30 Sekunden vor der Kamera und erzählt etwas, dann kommen ein paar Aktionsszenen, … Dabei lassen sich die Ebenen vermischen. Nachdem man kurz gezeigt hat, wer erzählt, kann man seine*ihre Stimme weiterlaufen lassen, während man schon erste Aktionsbilder einblendet. So kommt mehr Lebendigkeit ins Video.
Wenn man die Untertitel oder Texteinblendungen noch dazu nimmt, gibt es insgesamt sogar drei Ebenen: Video, Audio und Text. Das Schlimmste, was man machen kann, ist auf allen drei Ebenen gleichzeitig genau dasselbe zu erzählen. Auch beim Voice Over (wenn man nachträglich etwas über die Bilder spricht) sollte man nicht eins zu eins beschreiben, was man auf den Bildern sieht, sondern andere Informationen einstreuen. „Show, don’t tell“, lautet die goldene Regel.
Interview: DRK Kliniken Berlin / Maja Schäfer
Noch ausführlichere Tipps zum Videoschnitt und zur Contentkreation von Daniel Zoll haben wir Dir hier verlinkt!
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