Deine Ausbildung als Operationstechnische*r Assistent*in (OTA) - DRK Kliniken Berlin Jobs Karriere

Deine Ausbildung als Operationstechnische*r Assistent*in (OTA)

Es ist ein Job, in dem Teamarbeit gefragt ist: OTAs organisieren und koordinieren alle Abläufe vor, während und nach einer OP. Und sie sind auch beim Eingriff selbst dabei.

Drei Jahre dauert die Ausbildung, in der sich Theorie und Praxis ergänzen. Die Theorie absolvierst Du in unserem biz Bildungszentrum in Haus S auf dem Gelände der DRK Kliniken Berlin Westend. Für die Praxisphasen suchst Du Dir einen unserer Standorte als „Stammhaus“ aus, absolvierst aber auch einige wenige Praxisphasen an den anderen Standorten und extern.

Der Unterricht im biz Bildungszentrum

Unterricht ist nicht gleich Unterricht. Der theoretische Unterricht in unserem biz Bildungszentrum soll auch das Verantwortungsgefühl und die Eigeninitiative unserer Auszubildenden stärken. Daher fördern wir nicht nur Dein Fachwissen, sondern auch die Personal-, Sozial-, und Methodenkompetenzen. Neben dem „rein“ theoretischen Unterricht bieten wir praktische Übungen an, um Theorie und Praxis miteinander zu vernetzen.

In der Ausbildung zum*zur Operationstechnischen Assistent*in umfasst die Theorie mindestens 2.100 Stunden und findet in vier bis sechs Wochen dauernden Blöcken statt. Die Lerneinheiten beinhalten Themen wie die operative Patient*innenversorgung und die Versorgung von Menschen aller Altersgruppen in den Versorgungs- und Funktionsbereichen eines Krankenhauses.

In der Hauptsache lernst Du die Aufgaben der zwei verschiedenen Tätigkeiten kennen, die Du als OTA im OP übernehmen kannst: die Instrumentier- und Springertätigkeit. Dazu brauchst Du Wissen aus den Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik), der Medizin (z.B. Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Hygiene) und den Geistes- und Sozialwissenschaften (z.B. Psychologie und Soziologie).

Die Onlinebewerbungsformulare für unsere Ausbildungsplätze findest Du auf unserer Ausbildungsseite!

Die praktische Ausbildung in den DRK Kliniken Berlin

An allen Standorten der DRK Kliniken Berlin arbeiten speziell ausgebildete Praxisanleiter*innen. Sie betreuen unsere Auszubildenden während der Praxisblockwochen und werden von den anderen Kolleg*innen im Pflegeteam unterstützt. Das biz Bildungszentrum stellt Dir außerdem so genannte Praxisbegleiter*innen an die Seite – und auch unsere Lehrer*innen sind jeweils für einen Standort zuständig und besuchen Dich in Deinen Praxisphasen.

Die praktische Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz umfasst mindestens 2.500 Stunden und findet (überwiegend) in den DRK Kliniken Berlin Westend, Mitte und Köpenick, aber auch bei externen Ausbildungspartnern der ambulanten Versorgung statt. Du erhältst Einblicke in folgende operative Fachbereiche:

  • Unfallchirurgie / Orthopädie
  • Gynäkologie / Urologie
  • Ambulantes Operieren
  • Gefäßchirurgie
  • Neurochirurgie
  • Thoraxchirurgie / Herzchirurgie
  • HNO
  • Augenchirurgie
  • Funktions- und Versorgungsbereiche (z.B. Endoskopie, Herzkatheterlabor)
  • Pflegepraktikum auf chirurgischen Stationen
  • Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung / Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP)
  • Anästhesie
  • Rettungsstelle/Notaufnahme

Deine Ausbildungsvergütung

Deine Vergütung als auszubildende*r Operationstechnische*r Assistent*in steigt mit jedem Ausbildungsjahr und zusätzlich durch regelmäßige Tarifanpassungen.

Ausbildungsjahr 1.290,00 Euro

Ausbildungsjahr 1.355,00 Euro

Ausbildungsjahr 1.465,00 Euro

Dazu kommt ein Weihnachtsgeld von je nach Ausbildungsjahr 690 bis 790 €.

Die Voraussetzungen

  • Mindestens Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss) und 3-wöchiges OP Praktikum
  • Bei nicht-deutscher Herkunft: Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung, Sprachzertifikat für die Mittelstufenprüfung II mit Note „gut” (entspricht dem Deutsch-Level B2 „für den Beruf”, wir bevorzugen allerdings ein C1 Deutsch Zertifikat), Bescheinigung über den Mittleren Schulabschluss durch den Schulsenat

„Schwierig sind manchmal die Gerüche im OP“

Merle und Lena (Foto oben links) sind angehende Operationstechnische Assistentinnen. Die Springerprüfung nach dem ersten Ausbildungsjahr, um allein als unsterile Assistentin im OP arbeiten zu dürfen, haben sie mit Bravour gemeistert. Im Interview berichten die beiden, was „unsterile Assistentin“ genau bedeutet, wie sie mit dem Zeitdruck im OP umgehen und was der Geheimtipp erfahrener OTAs gegen Gerüche im OP ist.

Maja_Schaefer, am 01. Januar 2024
Ausbildung
Artikel teilen:
124