Wie hoch hinaus will Dennis auf der Leiter?

Elektriker Dennis ist kurzfristig für seinen erkrankten Kollegen beim Fotoshooting für unsere neue Arbeitgeberkampagne „Du bedeutest uns was – So wie Du bist“ eingesprungen und hat nicht nur seine Leiter, sondern auch einen Schokoladenosterhasen zur Stärkung mitgebracht. Der war auch dringend nötig, denn Fotograf Otte forderte ganz schön anstrengende Posen, in denen Dennis die Leiter tragen, stemmen und darauf balancieren sollte.

Bekannt wie ein „bunter Hund“

Mit der Leiter ist Dennis sowieso den ganzen Tag im Krankenhaus unterwegs, seit er vor zwei Jahren angefangen hat, bei uns zu arbeiten. „Gerade habe ich auf der Intermediate Care Station einen Lichtruf repariert, mit dem die Patient*innen dem Pflegeteam signalisieren können, dass sie Hilfe brauchen“, erklärt er. In den DRK Kliniken Berlin Köpenick ist der Elektriker bekannt „wie ein bunter Hund“, denn er ist ja ständig überall vor Ort.

Dementsprechend bleibt jede*r, der oder die zufällig beim Fotoshooting vorbeikommt, stehen und ruft Dennis neckende Worte zu: „Super siehste aus!“ Ein Pflegefachmann aus der Rettungsstelle macht kurz Pause und „Schieber-Andy“ aus der Logistik auch. Zwei Seniorinnen kommen mit dem Rollator vorbei und fragen: „Was soll das denn werden?“ Die Pflegerin, die sie begleitet, erklärt ihnen, was soziale Netzwerke sind und warum man dafür Fotos braucht. Dennis ist wirklich die Attraktion heute auf dem Außengelände der DRK Kliniken Berlin Köpenick!

Einfach nur logisch denken

Nach einer halben Stunde mit der Leiter unter dem Arm wird sie ihm ganz schön schwer und Dennis flucht: „Hätte ich mir lieber einen leichteren Gegenstand ausgesucht!“ Er freut sich schon auf die Frühstückspause nach dem Shooting. Danach wird er sich mit seinem Team aus drei Elektrikern (bzw. heute nur zwei, weil einer ja krank ist) die Liste anschauen, in die die Stationen ihre Reparaturwünsche eintragen. Zusammen überlegen sie, in welcher Reihenfolge die Aufgaben erledigt werden.

Wenn eine Steckdose nicht funktioniert, ist das z.B. nicht so wichtig als wenn ein Medikamentenkühlschrank ohne Strom ist. Dinge, die Patient*innen direkt betreffen, haben auch immer Vorrang. „Das ist nicht schwer, eine Reihenfolge festzulegen“, findet Dennis, „man muss einfach nur logisch denken.“

Alle Jobs für Handwerker*innen bei den DRK Kliniken Berlin findest Du unter dem Suchwort „Handwerk“ in unserer Stellenbörse!

Mehr für die Kinder da sein

Wie kam Dennis vor zwei Jahren überhaupt zu den DRK Kliniken Berlin Köpenick? Nun, wegen seiner beiden Kinder wuchs bei ihm der Wunsch nach einem neuen Job, der sich besser mit dem Familienleben vereinbaren lässt und im besten Fall auch besser bezahlt ist. Seine Frau schlug ihm die DRK Kliniken Berlin vor, die für Dennis ein Volltreffer waren.

„Hier haben wir keine riesigen Baustellen mehr, sondern sind auf Abruf im Haus unterwegs: Wenn zum Beispiel ein Brandmelder versetzt werden soll oder Leuchtmittel ersetzt werden müssen, sind wir zur Stelle. Außerdem koordinieren wir Fremdfirmen aus unserem Fachgebiet.“ Das Beste an seinem Job? Es sind immer alle so dankbar! „Diese Wertschätzung kannte ich aus meinen vorherigen Jobs gar nicht“, berichtet Dennis. Seine Lebensumstände haben sich deutlich verbessert. Er hat viel mehr Freizeit und verdient deutlich besser als vorher. Als Handwerker*in im Krankenhaus zu arbeiten, kann er nur empfehlen. Insgesamt arbeiten zwölf Mitarbeitende in den hausinternen Werkstätten.

Letzte Kräfte als Model mobilisieren

Jetzt heißt es noch einmal: die letzten Kräfte als Model mobilisieren. Dennis soll auf Wunsch von Fotograf Otte unter der Leiter stehen – dabei bringt das doch eigentlich Unglück! Naja, aber nicht bei uns. Fröhlich lächeln kann Dennis auf Knopfdruck. Seine Frau sagt auch immer zu ihm, wie gut er dann aussieht. Das sieht Otte genauso. „Versteh ich nicht“, brummelt Dennis. Dann kommt ein Anruf: „Wer kümmert sich denn jetzt endlich um die defekte Rohrpost auf der Intensivstation?“ Na, Dennis natürlich! Jetzt muss er wirklich los.

Interview: DRK Kliniken Berlin / Maja Schäfer

Maja_Schaefer, am 30. August 2024
Handwerk, Kampagne, Köpenick
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