Wo trainiert Karin mit dem Paddel?

Pflegefachfrau Karin ist Mitglied in der Grünauer Drachenbootmannschaft „Böse Tanten“. Darum hat sie zum Fotoshooting für unsere neue Arbeitgeberkampagne „Du bedeutest uns was – So wie Du bist“ ein Paddel mitgebracht und zeigt uns, wie man es hält. Toll, da haben wir wieder etwas gelernt: dass Drachenbootfahren etwas ganz anderes ist als Rudern, und dass unsere Mitarbeitenden echt spannende Hobbies haben!

Wie oft trainierst Du nach der Arbeit mit den „Bösen Tanten“?

Wir trainieren zweimal die Woche und wir suchen auch noch Mitstreiterinnen für unser Team, das zum Arthur-Becker-Club gehört, falls jemand Lust hat! Schaut euch gerne unseren Instagramkanal an. Man muss nicht unbedingt Erfahrung im Drachenboot haben und auch nicht extrem fit sein. Das wird man dann schon bei uns. Unser ältestes Teammitglied ist über 80 Jahre alt! Zum jährlichen FC Union Drachenboot Cup hießen wir übrigens auch schonmal die „Eisernen Tanten“.

Wichtig zu wissen ist, dass unser Sport nichts mit Rudern zu tun hat. Manchmal sind wir ein bisschen genervt, wenn die Ruderer auf dem Langen See oder dem Müggelsee mal wieder nicht schauen, wo sie hinfahren 😉 Sie sitzen ja mit dem Rücken in Fahrtrichtung, während wir im Drachenboot nach vorne schauen. Das Paddel wird auf die Körpergröße angepasst und muss bis zur Brust gehen. Es wird senkrecht gehalten und die Kraft kommt durch die Vorwärtsbewegung mit dem Paddel aus dem Rücken.

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Wie bist Du zum Pflegeberuf gekommen?

Ich habe meine Ausbildung im Jahr 1999 in den DRK Kliniken Berlin Westend abgeschlossen. Damals gab es keine freien Pflegejobs in Berlin, es gab sogar einen Einstellungsstopp! Ich musste für die Arbeit nach München ziehen. Danach ging es vier Jahre in die Schweiz, denn mein Mann ist gelernter Koch und wollte die Welt entdecken. Weil ich nicht so der Fernwehtyp bin, habe ich ihn gefragt, ob die Schweiz nicht reicht. Dort bin ich dann nach einiger Zeit schwanger geworden und wollte meinen Sohn lieber in der Heimat großziehen. Also ging es für unsere kleine Familie erst wieder nach München und dann zurück nach Berlin. Das ist einfach „unsere“ Stadt (auch für meinen österreichischen Mann).

Warum arbeitest Du auf der Onkologie?

Zum einen finde ich das Team und die Abteilungsleiterin Kerstin unheimlich nett und zum anderen ist es eine sehr tiefgründige Aufgabe. Wir begleiten unsere Patient*innen oft über viele Jahre. Manchmal bis zum Ende, manchmal geht es aber auch gut aus.

Ich hatte mich vor längerer Zeit schonmal auf der Onkologie beworben, mich dann aber doch für eine andere Stelle entschieden. Als ich dann vor vier Jahren erneut zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, war ich sehr nervös! Da habe ich mir am Abend vorher nochmal die Mitarbeiterinnenvideos von Josy, Diana und Susi auf dem Karriereportal der DRK Kliniken Berlin angeschaut, das hat mich beruhigt.

Interview: DRK Kliniken Berlin / Maja Schäfer

Maja_Schaefer, am 04. September 2024
Kampagne, Köpenick, Onkologie
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