„Ich brauche Abwechslung“: Heiko, Personalsachbearbeiter, JobRad-Verantwortlicher und Mitglied im Betriebsrat

Unser Personalsachbearbeiter Heiko ist ein sehr sportlicher Mensch, ihr habt ihn in unserem Instagramkanal schon beim Teamstaffellauf bewundern können. Da passt es doch perfekt, dass er auch für das JobRad-Angebot zuständig ist und unseren Mitarbeiter*innen hilft, ihr Leasing Fahrrad zu bekommen. Im Interview erzählt er, dass das einfacher ist als man denkt, welche Vorteile es noch hat (z.B. Kosten für Inspektion und kleine Reparaturen sparen) und was er sonst so macht – im Betriebsrat, in der Personalabteilung und in seiner Freizeit.

Du hast ein E-Lastenrad über unseren Anbieter JobRad geleast – wie kam das und wofür nutzt Du es?

Zu meiner Familie gehört eine Hündin namens Phoebe. Wir haben überlegt, wie wir sie am besten auf längere Radtouren mitnehmen können. So entstand die Idee zum Lastenrad. Wir haben uns dann umfassend informiert, uns recht bald für ein Modell entschieden und dann über Jobrad geleast. Das lief total unproblematisch.

Ich lebe mit meiner Frau im Potsdamer Norden und wir nutzen das Rad mittlerweile für Fahrten an den Sacrower See, für Einkäufe, Fahrten zum Training (man braucht die Tasche nur vorn hineinzuwerfen). Aber wir waren auch schon eine ganze Woche im Urlaub mit dem Lastenrad und unserer Hündin. Die fand das anfangs etwas komisch, inzwischen genießt sie auf unseren Fahrten den schönen Ausblick 😉

Du bist für die Mitarbeitenden der DRK Kliniken Berlin Ansprechpartner für die Leasing Räder…

Ja genau, ich bin von Beginn an in den Prozess mit eingebunden worden. Ich mache das zusammen mit meiner Kollegin Jarmila. Viele Mitarbeitende stellen sich das sehr kompliziert vor, ein Rad zu leasen. Das ist es aber gar nicht. Man ruft einfach die JobRad Website über das Intranet auf und muss dabei nur aufpassen, dass man richtig klickt, je nachdem, ob man Mitarbeitende*r der DRK Kliniken Berlin oder der DRK Schwesternschaft Berlin ist.

Anschließend registriert man sich und legt ein Benutzerkonto an. Ich würde empfehlen, dafür die private Mailadresse nutzen. Denn man bekommt darüber z.B. den Termin zur jährlichen Inspektion geschickt. Ich habe meinen leider verpasst, weil gerade Urlaub hatte und meine dienstlichen Mails nicht abgerufen habe 😉 270 Euro pro Jahr für Inspektionen und kleinere Verschleißreparaturen (bis 230 Euro) werden im Übrigen auch übernommen.

Nachdem man diesen kurzen Prozess abgeschlossen hat, kann man sich sein Fahrrad beim Händler aussuchen und sich ein Angebot unterbreiten lassen. In den allermeisten Fällen geben wir das Angebot superfix und unkompliziert frei. Oft kann man schon am nächsten Tag mit dem neuen Lastenrad die Kinder zur Kita bringen oder mit dem neuen E-Bike zur Arbeit radeln. Theoretisch kann man sogar noch ein zweites Rad für ein weiteres Familienmitglied leasen. Mittlerweile haben sich 95 Mitarbeitende querbeet aus allen Abteilungen für das Leasing entschieden. Wir fänden es toll, wenn es noch viel mehr werden würden!

Du bist Student*in in einem Personalmanagement-Studiengang und hast Lust, einen Blick hinter die Kulissen einer Klinik zu werfen? Dann bewirb Dich hier!

Seit wann bist Du bei den DRK Kliniken Berlin und was sind Deine Aufgaben?

Ich bin vor vier Jahren hier gestartet, zunächst für ein halbes Jahr als Leasingkraft. Mir hat es von Anfang an gefallen und so bin ich geblieben. Mir macht die Arbeit wirklich Spaß: Wir sind zu fünft im Team und kommen super miteinander aus. Das ist mir wichtig, weil man viel Zeit auf der Arbeit verbringt. Ich bin als Personalsachbearbeiter für den Standort Köpenick zuständig. Ich erstelle und bearbeite die Arbeitsverträge und Personalakten der Mitarbeitenden und gebe Meldungen an die IT weiter, wenn es Austritte oder Neueinstellungen gibt.

Du engagierst Dich auch im Betriebsrat…

Das ist ein bisschen historisch. Ich war bei meinen Vorletzten Arbeitgeber schon knapp 18 Jahren im Betriebsrat und war sogar 10 Jahre dafür freigestellt. Mein Anliegen war, für die Belegschaft etwas zum Positiven zu bewegen. Die Arbeitsbedingungen waren teilweise unterirdisch, daher haben wir mit Hilfe der Gewerkschaft überhaupt erstmal einen Betriebsrat gegründet.

Das ist hier bei den DRK Kliniken Berlin natürlich ganz anders. Es gibt schon tolle Strukturen und Prozesse. Diese professionelle Arbeit des Betriebsrates reizt mich. Die DRK Schwesternschaft Berlin e.V. mit ihren vier Kliniken sind schon ein besonderes Konstrukt. Ich habe nebenberuflich Rechtswissenschaften studiert und daher ein großes Interesse an juristischen Hintergründen. Ich habe unter anderem auch in der Tarifkommission mitgearbeitet.

Die digitale Personalakte oder auch das neue Dienstplanprogramm sind Projekte, die ich gespannt mitverfolge. Das betrifft und interessiert mich auf zwei Ebenen – als Mitglied im Betriebsrat und Mitarbeitender. Wir haben aktuell vier Angebote vorliegen, sind nun im Findungsprozess und hoffen, bis Ende des Jahres eine Entscheidung treffen zu können. Die Übergangsphase wird spannend für alle, aber das erschreckt mich nicht. Ich brauche und liebe die Abwechslung im Berufsalltag – der Mix aus Betriebsrat und meiner Arbeit als Personalsachbearbeiter ist schon sehr reizvoll für mich.

Wenn Du nicht mit Deinem Lastenrad unterwegs bist, wie verbringst Du sonst Deine frei Zeit?

Ich bin leidenschaftlicher Läufer und bestreite auch mal einen Marathon. Seit knapp fünf Jahren laufe ich nun auch aktiv im Verein. Davor habe ich knapp 30 Jahre Fußball gespielt. Ein sportlicher Ausgleich ist mir wichtig. Meine Hündin begleitet mich sehr gern beim Joggen, wenn sie sich nicht gerade mit unserem Lastenrad gemütlich durch Potsdam kutschieren lässt 😉

Text: DRK Kliniken Berlin / Aline Creifelds

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David Finkelman-Sanchez, am 31. Oktober 2023
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