„Von der Prämie sind wir Italienisch essen gegangen“: Murat und Amar, Medizintechnik - DRK Kliniken Berlin Jobs Karriere

„Von der Prämie sind wir Italienisch essen gegangen“: Murat und Amar, Medizintechnik

Murat ist Stellv. Leiter der Medizintechnik bei den DRK Kliniken Berlin, Amar kam als Experte vom Dienstleister zu Hilfe, wenn medizinische Geräte repariert werden mussten. Bis ein Job bei uns in Köpenick frei wurde und Murat Amar für eine Festanstellung vorschlug. Warum die beiden sich auf der Arbeit gegenseitig so schätzen und warum die neuen Medizingeräte gleichzeitig komplizierter und einfacher sind, erzählen sie im Interview.

„Ich wusste, dass er gut arbeitet“

Wenn ein Röntgengerät kaputt geht, ruft die Fachabteilung die Kolleg*innen aus der Medizintechnik an. Wenn die den Fehler auch nicht finden, holen sie externe Expert*innen vom Dienstleister herbei. Und das war viele Jahre die Firma VAMED, bei der Murat und Amar arbeiteten. Im September 2019 wechselte Murat in die Festanstellung bei den DRK Kliniken Berlin und holte im Januar 2024 seinen ehemaligen Kollegen Amar nach.

„Ich kannte ihn schon seit fünf Jahren und wusste, dass er gut arbeitet“, sagt Murat. „Ich wollte ihn nicht verlieren.“ Aber auch das Zwischenmenschliche habe gestimmt. „Man kann sich immer auf Amar verlassen, sozial passte er zu den Kolleg*innen. Es herrscht ja in einem guten Team immer eine gewisse Harmonie und man versucht, sie nicht zu stören, wenn jemand Neues dazukommt. Bei einem Bewerber, den man nur aus seinen Unterlagen und vom Vorstellungsgespräch kennt, kann man nie genau wissen, ob es passt.“

„Wir tragen unseren Teil zur Versorgung bei“

Auch Amar hatte ein gutes Gefühl: „Wir hatten ein super Gespräch über die Rahmenbedingungen und meine Zukunftspläne und für mich hat alles gepasst“, erzählt er. „Mir ist in meinem Job das Arbeitsklima sehr wichtig. Die Kolleg*innen bei den DRK Kliniken Berlin sind umgänglich, die Chefs leicht ansprechbar. Es gibt keine Komplikationen mit der Leitungsebene und es geht sehr familiär zu. Das kannte ich so vorher nicht.“ Außerdem wohnt Amar in Köpenick und muss nur zehn Minuten zu Fuß zur Arbeit geben. Das war auch ein ausschlaggebender Grund für ihn, das Angebot anzunehmen.

Beide Medizintechniker finden es schön, mit ihrer Arbeit zur Versorgung der Patient*innen beizutragen. „Ich sehe die Medizintechnik nicht nur als Job, sondern als meine Unterstützung, dass das Krankenhaus funktioniert“, betont Amar. „Wir haben wenig Patientenkontakt, aber wir sorgen im Hintergrund dafür, dass die Untersuchungen und Eingriffe reibungslos funktionieren, indem wir die Technik auf dem Laufenden halten“, ergänzt Murat.

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Komplizierter und einfacher zugleich

Medizinische Geräte werden immer komplexer und bekommen ständig neue Funktionen. „Früher war ein Ultraschallgerät ein Riesenkasten“, erinnert sich Amar. Heute besteht es nur noch aus einer kabellosen Sonde und einem ipad. Das ist auch für uns Techniker*innen eine enorme Veränderung und wir müssen unser Wissen immer weiterentwickeln.“

„Für die Fachabteilungen sind die Hightech-Geräte anfangs eine Herausforderung“, erklärt Murat. „Aber man muss die Vorteile sehen. Abgesehen davon, dass man mit ihnen präziser arbeiten kann, nehmen sie einem auch Arbeit ab.“ Die modernen Röntgengeräte in den DRK Kliniken Berlin können die Strahlung ganz genau ausrichten. „Wenn der Unterarm geröntgt werden muss, bestrahlen wir nicht noch die halbe Schulter mit.“ Außerdem haben die Apparate eine eingebaute Kamera, mit der man sie aus der Ferne optimal positionieren kann, ohne mehrmals zurück in den Untersuchungsraum zu laufen.

Neue Aufgaben warten schon

Medizinische Geräte zu prüfen und zu reparieren, ist als Aufgabe dieselbe geblieben, seit Amar die Seiten gewechselt hat – vom Dienstleister ins Krankenhaus. Aber auch neue Aufgaben sind für ihn dazugekommen. „Ich bin der einzige festangestellte Medizintechniker, der dauerhaft in Köpenick vor Ort ist“, erklärt er. „Darum muss ich sehr selbstständig arbeiten. Und ich muss meine eigene Arbeit organisieren und in der Software dokumentieren: Was ist das Wichtigste, was muss zuerst gemacht werden? Was kann ich selbst machen und wobei brauche ich Hilfe?“

Ganz alleine sitzt Amar aber nun auch wieder nicht in seinem Büro. Zwei Kollegen des inzwischen neuen Dienstleisters Vitech sind in Köpenick mit vor Ort und mindestens zweimal in der Woche sieht Murat nach dem Rechten. Auch er gewöhnt sich gerade in neue Aufgaben ein, nachdem er vor drei Jahren zum Stellv. Leiter aufgerückt ist. „Ich finde es spannend, mir gemeinsam mit dem Abteilungsleiter die neueste Technikgeneration anzuschauen“, sagt Murat. „Wir sind immer unter den ersten, die die innovativen Hightech-Geräte anbieten.“

Seine Karriere hatte Murat über das Studium der Medizintechnik zunächst zu einer Firma geführt, die Prüftechnik für medizinische Geräte herstellte. Ist sein langfristiges Karriereziel denn die Abteilungsleitung? „Wenn ich die Aufgaben und die Verantwortung beobachte, die unser Abteilungsleiter hat, überlegt man sich das schon genau“, gibt Murat zu. „Irgendwann vielleicht. Man muss hineinwachsen und mit den Aufgaben wachsen. Während ich zum Beispiel früher immer nur ein Projekt betreut habe, muss ich jetzt mehrere parallel managen. Das braucht Zeit, das braucht Erfahrung.“

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Eine Pizza und ein Rohrbruch

Privat hatten die beiden Medizintechniker noch nichts zusammen unternommen, bis Murat die Mitarbeiterempfehlungsprämie von 1.500 Euro brutto ausgezahlt bekam, nachdem Amar seine Probezeit bestanden hatte. „Wir schickten uns höchstens mal gegenseitig ein lustiges Video“, sagt Murat. Aber zur Feier der Prämie lud er Amar zum Essen ein. „Wir trinken beide keinen Alkohol, darum haben wir uns auf einen Restaurantbesuch beim Italiener geeinigt“, sagt Murat. „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich in meinem guten Gefühl bei Amar nicht enttäuscht wurde. Für mich war es keine Frage, ob er die Probezeit besteht.“ Amar war auch von Anfang an zuversichtlich: „Alle kannten mich ja schon. Ich habe mich leicht eingelebt.“ Er möchte jetzt auch mal einen Mitarbeiter empfehlen.

Der Rest der Prämie ist übrigens leider für den Handwerker draufgegangen – Murat hatte nämlich zu Hause einen Rohrbruch. Das ist natürlich schade, dass er das Geld nicht für einen kleinen Urlaub oder etwas Ähnliches nutzen konnte! „Ach, macht nichts“, winkt der Medizintechniker ab. „Wenn ich das Geld nicht gehabt hätte, hätte ich meinen Spartopf angreifen müssen. Das kam schon genau zur richtigen Zeit.“ Die nächste Mitarbeiterempfehlung hat er auch schon im Hinterkopf. Wenn die IT wieder sucht, will er jemanden vorschlagen.

Interview: DRK Kliniken Berlin / Maja Schäfer

Aline Creifelds, am 27. Mai 2025
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