IT-Supporter Olaf aus dem Team der Medizin- und Informationstechnologie (MIT) hilft den Mitarbeitenden unseres Klinikverbundes weiter, wenn sie technisch an ihre Grenzen kommen. Mit viel Geduld und einer großen Portion Humor löst er selbst die kniffligste Frage, wenn´s um PCs und digitales Arbeiten geht. Warum er einige Mitarbeitende aber auch verschwitzt und in Laufschuhen kennt, berichtet er hier.
Da muss ich ein wenig ausholen. Ich habe Anfang der achtziger Jahre bei der Deutschen Post noch zu DDR Zeiten Elektromonteur gelernt und bin dann gleich in der Servicewerkstatt eingesetzt worden. Ich habe dort die ersten Computer mit installiert und gewartet. Das ist heute kaum noch vorstellbar, wie ein Arbeitsplatz ohne entsprechende Technik funktionieren soll.
Dann ging es über Umwege als Mitarbeiter in einen privaten Krankentransport. Dort bin ich unter anderem selbst den Rettungswagen gefahren. In den neun Jahren habe ich viele Krankenhäuser kennengelernt und hatte auch zu vielen Schwestern und Mitarbeitenden gute Kontakte. Auch die DRK Kliniken Berlin waren mir dadurch bekannt.
Nach einer kurzen Zeit bei einem großen Betreiber von Autowaschstraßen, und weiteren sieben Jahre als IT-Koordinator bei einem weltweit agierenden Logistikdienstleister, der die IT zum Teil ausgelagert hat, wollte ich mich beruflich verändern. So bewarb ich mich unter anderem bei den DRK Kliniken Berlin und wurde prompt genommen. Mittlerweile bin ich seit drei Jahren im Team der MIT.
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Wir sind rund 60 Mitarbeitende, die in verschiedensten Bereichen der MIT für alle Standorte des Klinikverbundes zuständig sind. Da gibt es z.B. die Technik, die Administration, das Support-Servicecenter die Medizintechnik und so weiter. Ich selbst arbeite im Team des Support-Servicecenters mit unseren zwei Teamleitern und drei weiteren Mitarbeitenden zusammen.
Aktuell sind wir ein wirklich tolles Team und die Zusammenarbeit klappt super. Anfangs war hier etwas mehr Fluktuation, aber mittlerweile sind wir ein sehr stabiles Team. Ich vergleiche das ganz gern mit einer Ehe – man streitet und fetzt sich auch mal, aber man weiß, dass man sich immer aufeinander verlassen kann und die Basis ziemlich gut ist. Man darf nicht vergessen, dass wir alle natürlich zum Teil sehr unterschiedliche Charaktere sind, aber gerade das macht es so spannend und bereichernd.
Also hier in unserem Team ist es so, dass jeder alles abdeckt. Das sind zum Beispiel die eingehenden Servicefragen per Telefon oder E-Mail. Eine spezielle Software teilt uns die Anrufe zu. Schriftliche Störmeldungen landen im Ticket Tool.
Manchmal gibt es echt spezielle Anfragen und auch die User haben verschiedenste Hintergründe. Einige sind halbe Profis und andere tun sich schon mit dem IT Basiswissen recht schwer. Da muss man dann immer schauen, wo man die Person abholt und wie man ihr am besten weiterhelfen kann.
Zu Corona Zeiten zum Beispiel schossen die Anfragen, gerade zum Programm Microsoft Teams, rasant in die Höhe. Zahlreiche Mitarbeiter*innen arbeiteten plötzlich im Home Office, aber hatten technisch gar nicht die Voraussetzungen dazu. Das war schon eine ganz schön aufregende Zeit. Mir persönlich ist es total wichtig, bei den Gesprächen immer auf Augenhöhe zu kommunizieren, egal wen ich am Ende der Leitung oder des PCs sitzen habe. Unangenehme Gespräche sind da zum Glück sehr selten. Besonders die Vielfalt der Menschen und Aufgaben macht meinen Bereich so abwechslungsreich. Das macht mir wirklich viel Spaß.
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Mittlerweile habe ich fast so etwas wie Freizeitstress, weil ich wirklich viele Interessen habe und denen auch nachgehen will. Ich liebe zum Beispiel gute Musik wie Rock, Jazz oder Pop. Aber besonders wichtig sind mir exzellente Wiedergabemedien! Da kommt der Perfektionist in mir durch, ich will ganz saubere Töne hören! Ich gehe aber auch gern zu Konzerten und bin sehr, sehr viel mit dem Rennrad unterwegs. Eins meiner liebsten Hobbys ist aber die Fotografie.
Ehrlich gesagt, habe ich früher immer die Leute bewundert, die mit Spiegelreflexkameras unterwegs waren. Ich habe angenommen, mit diesen Kameras macht man die tollsten Fotos. Mittlerweile weiß ich, dass da noch einiges mehr dazu gehört. Seit ungefähr 13 Jahren fotografiere ich professionell und habe damals sogar hauptberuflich als Quereinsteiger in einem Fotostudio angefangen zu arbeiten. Irgendwann wollte ich das Ganze aber wieder mehr Hobby sein lassen. So richtig lösen konnte ich mich aber nicht und arbeite bis heute an zwei Samstagen im Monat im Fotostudio.
Die Arbeit mit Menschen gibt mir unheimlich viel, besonders Hochzeits-, Veranstaltungs- und Sportfotografie haben es mir angetan. Ich habe auch schon einiges für die DRK Kliniken Berlin fotografiert.
Das waren zum Beispiel der 5 x 5 km Lauf der Berliner Teamstaffel in Berlin Tiergarten oder die jährliche Weihnachtsmannfotografie in der Pädiatrie. Ich wollte eigentlich auch das Mitarbeiter*innen-Drachenbootrennen fotografieren, das vor der Pandemie jährlich auf dem Langen See in Köpenick stattfand, aber da kam leider Corona dazwischen. Besonders ist mir das 12. Mamma-Sommer-Symposium im Brustzentrum der DRK Klinken Berlin Köpenick im Gedächtnis geblieben, das war eine tolle Veranstaltung und ich war mit den Verantwortlichen schnell auf einer persönlichen Ebene.
Aber auch der B2Run Lauf war großartig. Und auch echt anstrengend! Dort sind mehr als 14.000 Menschen mitgelaufen und ich hatte den persönlichen Anspruch, von all unseren Läuferinnen und Läufern Fotos zu machen. Es liefen aber unheimlich viele Personen zeitgleich im Ziel ein, noch dazu sahen irgendwie alle T-Shirts recht ähnlich aus. Am Ende konnte ich aber einmalige Fotos schießen. Die Veranstaltung war insgesamt wunderbar, ich habe so viele interessante Gespräche mit ganz sympathischen Menschen gehabt.
Einen großen Vorteil hat der Mix aus Arbeit und Fotografie: die ganzen Stimmen, welche ich aus meiner täglichen Arbeit im Support kenne, bekommen so nach und nach Gesichter, ich weiß jetzt bei vielen, welche reelle Person dahintersteckt.
Wenn Du Dich für Olafs Fotografie interessierst, schau mal auf seiner Website allerhailiegen.de vorbei!
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