„Die digitale Patient*innen-Journey voranbringen“: Steffen, Bereichsleiter Medizin- und Informationstechnologie

Seit dem 1. Oktober 2024 gibt es einen neuen Bereichsleiter in der Medizin- und Informationstechnologie der DRK Kliniken Berlin. Wir haben mit Steffen Ott gesprochen, welche Projekte als nächstes anstehen und worin er die Chancen der Digitalisierung im Krankenhaus sieht. Und ein bisschen was Privates erfahrt ihr im Interview auch über ihn 😉 .

Was haben Sie gemacht, bevor Sie zu uns gekommen sind?

Ich habe die letzten Jahre bei Helios gearbeitet, zunächst als Leiter der IT bei Helios-Buch. Später war ich als Regionalleiter für den Bereich Ost mit gut 180 Mitarbeitenden und rund 20 unterschiedlichen Häusern verantwortlich.

Wofür stehen die DRK Kliniken Berlin für Sie?

Vor allem für Entscheidungsfreude und Offenheit für neue Themen – und nicht zuletzt handelt es sich auch um eine sinnstiftende Tätigkeit, gerade bei einem freigemeinnützigen Träger. Mit der Arbeit in der IT haben wir die Möglichkeit, Prozesse zu vereinfachen und die Digitalisierung voranzubringen. Das schafft echte Mehrwerte für Patienten und für Mitarbeitende. Dafür braucht es auch nicht immer mehr Geld, sondern smarte Ideen. Ich denke, dass ich mich hier mit meinen Vorstellungen gut einbringen kann. Mir sind aber auch die Vernetzung und der Austausch mit anderen Krankenhäusern in Berlin wichtig.

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Welche Projekte werden Sie in Angriff nehmen?

Mein Ziel ist eine möglichst digitale Patienten-Journey. Das fängt im Idealfall schon zuhause mit dem Patientenportal an, geht dann über eine digitale Aufnahme, eine digitale Aufklärung bis hin zur digitalen Entlassung und der Weitergabe elektronischer Daten an die einweisenden Ärzte. Bis dahin ist es noch eine ziemlich weite Wegstrecke, aber wir können schon jetzt im Hintergrund einzelne Schritte vorbereiten und Prozesse anpassen.

Daneben gibt es auch andere Baustellen: So startet z.B. die elektronische Patient*innenakte, also die Telematik, Anfang des kommenden Jahres für alle Patienten, die nicht widersprochen haben. Dafür müssen wir uns technisch und organisatorisch weiter vorbereiten.

Und wo findet man Sie, wenn Sie nicht bei der Arbeit sind?

Zu Hause auf der Couch (lacht). Nein, im Ernst – tatsächlich koche ich sehr gerne mit meiner Familie. Das hat für mich fast etwas Meditatives. Momentan probieren wir uns durch die israelische und die arabische Küche. Und für die Kinder gibt es natürlich Nudeln. Außerdem segele ich ausgesprochen gern, auch wenn dafür die Zeit nur selten reicht, oder ich greife zu einem guten Buch.

Text: DRK Kliniken Berlin / Corinna Schwetasch

Maja_Schaefer, am 08. Oktober 2024
IT
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