„Ärzt*innen und MTRAs lernen gemeinsam voneinander“: Team Radiologie Westend

Nermin, 33, ist direkt nach seiner Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Radiologieassistenten / MTRA in die DRK Kliniken Berlin gekommen und inzwischen Abteilungsleiter in der Radiologie an unserem Standort Westend. In der Elternzeit hat er besonders das morgendliche Miteinander beim Kaffee mit den Kolleg*innen vermisst, bevor es mit den ersten Untersuchungen losgeht. Nermin ist übrigens auch im Großformat auf unseren LKW zu sehen!

Technik ist nicht nur was für Männer

Nermin kannst du unten im Video kennenlernen. Doch zuerst sagen wir Dir, was seine Stellvertreterin Cornelia Paul über ihren Beruf sagt: „Ich mag die Abwechslung in der Radiologie. Wir haben jeden Tag viele Patient*innen zu relativ kurzen Untersuchungen bei uns. Mal erarbeiten wir MTRAs gemeinsam mit den Ärzt*innen der eigenen Station einen Fall, mal mit Ärzt*innen aus anderen Fachabteilungen. Wir fühlen uns wirklich intensiv in den diagnostischen Prozess eingebunden.

Ich mag auch den technischen Aspekt meiner Arbeit. Technik ist nicht nur was für Männer! Aber während Radiologieassistent*in früher ein Frauenberuf war, sind in den letzten Jahren immer mehr Männer zu uns ins Team gekommen, und im Vergleich zu anderen Krankenhausbereichen ist der Männeranteil höher.“

Bewirb Dich als Nermins und Cornelias Kolleg*in: Wir suchen Dich als Radiologieassistent*in / MTRA in unserem Kunstkrankenhaus in Westend!

Neben Nermins Video und LKW-Auftritt siehst Du oben in der Fotogalerie Chefarzt Dr. Bernd Frericks. Er ist nebenbei bemerkt ein begnadeter Saxofonist und spielt mit seinem Chefarzt-Kollegen Dr. Arpad von Moers aus der Pädiatrie in der Band „Echte Ärzte“. Mehr dazu kannst Du in diesem Interview lesen. Doch nun wollen wir Dr. Frericks ein paar Fragen zum Arbeitsklima in seiner Abteilung stellen:

Was macht für Sie die Arbeit in der Radiologie aus, Dr. Frericks?

Als Radiologe ist man wie ein Detektiv auf der Suche nach einer Diagnose. Und unsere MTRAs sind die Co-Detektive. Von ihnen hängt es ganz zentral ab, wie gut ein MRT, CT- oder Röntgenbild wird und ob wir etwas daraus erkennen können. Wir lassen unsere MTRAs wissen, wie wichtig sie sind!

Arbeitslosigkeit gibt es für MTRAs nicht. Egal wie viele Computer und Roboter wir irgendwann in der Medizin einsetzen, in der Radiologie werden wir immer Menschen brauchen, die die Patient*innen persönlich untersuchen.

Einmal im Monat besprechen unsere Ärzt*innen und MTRAs die interessantesten Fälle ausführlich, um gemeinsam daraus zu lernen. Und zwar gegenseitig voneinander: Wir Ärzt*innen erklären den MTRAs die medizinischen Aspekte und die MTRAs erklären uns Ärzt*innen verschiedene Einstelltechniken. So verbessern wir im Team den Untersuchungsablauf und die Bildqualität.

Was ist das Besondere an der Arbeit als MTRA in den DRK Kliniken Berlin?

Anders als in manchen großen Kliniken sind Ärzt*innen und Fachkräfte bei uns im engen Austausch. Es gibt gute Connections, manche Freundschaft ist schon entstanden. Einige Mitarbeitende sind schon lange an Bord.

Ich war schon in verschiedenen Krankenhäusern tätig und kann aus Erfahrung sagen, dass die Radiologie, die anderswo manchmal eher ein Klotz am Bein ist, hier in den DRK Klinken Berlin Westend gut integriert ist. Wir pflegen enge kollegiale Beziehungen zu anderen Abteilungen wie der Unfallchirurgie, der Gastroenterologie, der Pädiatrie oder der Allgemeinchirurgie und mit der Kardiologie haben wir gemeinsame interessante Projekte wie Cardio CT und Cardio MRT, die wir in enger Kooperation durchführen.

Wie ist die Stimmung in Ihrem Team?

„Flache Hierarchien“, das ist bei mir nicht nur ein leeres Schlagwort. Mir ist sehr wichtig, dass wir zielorientiert zusammenarbeiten, ganz egal, ob jemand Arzt oder MTRA ist. Meine Mitarbeitenden sollen sich gut fühlen, die Ziele des Unternehmens kennen und wissen, dass sie nicht für ihren Chefarzt arbeiten, sondern für die Patient*innen und die Zukunftsfähigkeit der DRK Kliniken Berlin.

Ich bin ein Freund von Respekt und Ehrlichkeit. Offen für konstruktive Kritik und immer ansprechbar für Verbesserungsvorschläge und Probleme. Mir ist lieber, meine Mitarbeitenden geben mir frühzeitig Bescheid, wenn sie unzufrieden sind, sodass ich noch gegensteuern kann. Leider trauen sie sich das noch zu wenig, da arbeite ich noch dran! Verbesserungsvorschläge habe ich aber schon viele bekommen und meist auch sofort umgesetzt. Gemeinsam arbeitet unser Team gerade daran, den Anmeldungsprozess einfacher und schneller für Patient*innen und Mitarbeitende zu machen, und denkt über neue Arbeitszeitmodelle nach.

Text: DRK Kliniken Berlin/Maja Schäfer

1. Platz beim Treatfair Top 10 Ranking für unsere Radiologie Westend

Unsere Radiologie Westend hat im Jahr 2023 zum dritten Mal in Folge den 1. Platz im „Treatfair Top10 Ranking“ belegt – aufgrund toller Mitarbeiterbewertungen auf dem Portal Treatfair. Hier ein paar Beispiele:

  • „Außerordentlich intensive Befundbesprechung mit den Fach- und Oberärzt*innen und dem Chefarzt.“
  • „Sehr kompetente, motivierte Mitarbeiter*innen. Berufsgruppenübergreifend eine gute Stimmung. Sehr kompetente und engagierte Abteilungsleitung.“
  • „Freundschaftliche und familiäre Arbeitsatmosphäre. Tolles Team!“
  • „Komplette Weiterbildungsermächtigung und individuelle Supervision. Regelmäßige interne Fortbildungen und viele digitale Fortbildungsangebote. Freistellung und Kostenübernahme für externe Fortbildungen. Moderne Geräteausstattung.“
  • „Weiterbildung wird ausdrücklich gefördert. Rotation etabliert.“
  • „Jeder einzelne Schnittbildbefund wird mit einem unserer Fach- oder Oberärzte oder dem Chefarzt persönlich besprochen und auf Fragen wird stets eingegangen. Dabei ist der Ton immer freundlich und Kritik bleibt konstruktiv.“

Du bist MTRA, aber der Arbeitsweg nach Westend ist Dir zu weit? Dann schau Dir auch unsere Radiologien an den Standorten Mitte und Köpenick an!

Maja_Schaefer, am 31. Mai 2022
Radiologie
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